Der Klingelkasten
Die Vorgeschichte:
Mein Cousin hat mit seinen Kumpels zwei Räume in einem älteren Haus, in dem
sie sich zurückziehen können.
Diese sind mit allem ausgestattet, das man braucht. Stereoanlage, ein alter
Fernseher, Sat-Receiver, Videorekorder, Heizung und eine von mir gesponserte
Lichtorgel. Die Räume sind Im zweiten Stock und an einem Fenster hängt eine
Glocke, die man von unten Schlagen kann. Nur leider musste man an der Schnur wie
wild wedeln um nur ein schwaches "kling, kling" zu hören. Das störte
eigentlich nicht.
Bis ich von seinem Nachbar ein altes ferngesteuerte Auto bekam.
Daheim angekommen machte ich mich ans basteln. Erstmal das ganze Auto und Fernbedienung
entkernen. Anstatt des Motors und des Lenkmagneten habe ich zwei Relais mit
Dioden eingebaut, dass falls ein ferngesteuertes Auto in der Nähe gelenkt wird
die Relais nicht geschaltet werden. Die Relais habe ich so in Reihe geschaltet,
dass nur Strom fließt, wenn beide Relais geschaltet werden. Damit man es hört,
wenn jemand klingelt, habe ich eine Sirene aus meiner alten Seitenkiste
gespendet. Die Sirene schaltet jetzt ein, wenn der Vorwärtsgang voll gefahren
wird und nach links gelenkt wird.
Der Sender wurde von mir fast komplett übernommen. Lediglich habe ich den Vorwärtsgang und die Lenkung kurzgeschlossen. Über den Klingel-Taster wird dann der Stromkreis mit der Batterie geschlossen.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, habe ich dann noch einen kleinen
Holzkasten als Gehäuse gebaut.
wie das Ganze dann aussieht, ein paar Bilder.
Hier der Kasten von vorne. Größe: 15x15x15cm
Von links nach rechts: Antennen-Anschluss, "Klingel-Signalisier-LED", Betriebs-LED
und eine Buchse für 12V DC
Hier der Kasten von innen. Alles wurde mangels Schrumpfschläuchen mit normalem
Isoband isoliert.
Ein Draht war leider zu kurz. Abschneiden, abisolieren, verlängern, isolieren,
fertig!
Andere mögen das Murks nennen, ich nenne es QaD ;)