Ein Tag

Die Lernzeit ist ja üblicherweise die kreativste.

Aus Frust habe ich letztes Wochenende meine Webcam (eine Logitech C310) an den Raspberry Pi gedengelt und lasse ihn mit fswebcam seitdem jede Minute ein fortlaufend numeriertes Bild aufnehmen. Die Dateien wurde Anfangs (aus Bequemlichkeit) in die Dropbox geschoben (ja, für so einen Quatsch verwende ich das), mittlerweile tröpfeln die Jpegs aber auf einen angeschlossenen USB-Stick.

Die Fotos sehen dann ungefähr so aus:

img_0723

Der Blick von meinem Büro aus in Richtung Westen, der Wetterhahn auf der Garage weiß Bescheid.

Nach der Übertragung auf den PC fügt ffmpeg alle Einzelaufnahmen zu einem Film zusammen, was dann wie folgt aussieht:

2013-06-13.mp4 (ein paar Frames fehlen noch, aber da verpasst man nix)

Am ersten Tag habe ich schon gemerkt, dass die Kamera die direkte Sonne abbekommt und war schon kurz davor, die Sache abzubrechen. Nach dem Ansehen der Bilder und keinem Auffinden von „Brandspuren“, ließ ich das Teil weiterlaufen.

Heute nun habe ich dann doch leichte Abnutzungserscheinungen entdeckt:

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Meine Bildbearbeitungskünste sind in der Hinsicht leider nicht allzu groß, aber dank der Pfeile erkennt man glaube ich, was gemeint ist (der Streifen darunter ist ein Kondensstreifen, der verschwindet zum Glück wieder)

Merke: Im Jahr 2013 sind Bildsensoren zwar resistenter gegen direkte Sonneneinstrahlung, trotzdem muss man es nicht herausfordern.

Die Kamera wird nun ein wenig gedreht – damit so etwas nicht mehr so schnell passiert.

Die genaue Beschreibung von dem „Projektchen“ folgt, wenn ich wieder Zeit dafür hab.