Es bewegt sich was

Aber leider etwas langsam.

Ich hab aktuell ein paar Baustellen offen. Zum einen bin ich daran, ein Reverse Engineering an einem Autoradio durchzuführen, um Fehler – die der Hersteller tunlichst nicht fixen will – zu beseitigen. So gut wie alle relevanten Teile des Schaltplans sind rekonstruiert, dabei wurden sogar noch ein paar Designfehler entdeckt.

Leider blockt mich gerade ein wenig die Tatsache, dass die meisten Datenblätter unter NDA liegen und die I2C-Kommunikation zwischen Application Processor und Audioprozessor nicht ganz trivial ist.

Baustelle 2 ist beim Prozeda-Decoder. Nachdem die Anfrage reinkam, ob das auch mit einem Raspberry Pi funktioniert, dachte ich mir: Warum auch nicht? Mit echter Hardware auf dem Tisch, die mir freundlicherweise von einem Besucher bereitgestellt wurde, konnte ich mir ein paar Dinge nochmal genauer ansehen. Es gab auf jeden Fall einen Erkenntnisgewinn, jetzt muss ich es „nur noch“ dokumentieren.

Für den Minichirp gibt es hoffentlich auch bald ein Update, nachdem die ersten Versuche an der Hard- und Software vielversprechend sind. Nur so viel: der aktuelle Projektname lauter „ChirpRF“.

Als ob das nicht schon genug wäre, möchte ich jetzt endlich diese verdammte Wetterstation angehen, nachdem es im Sommer an den nRF-Modulen bzw. deren Durchdringung gescheitert ist, soll es jetzt ein CC1101 richten. Um mit diesem und den Sensoren schneller zu Rande zu kommen, gibt es zusätzlich Randprojekte: USB auf I2C und SPI. Das allerdings mit den Wandlerchips von Microchip, zu denen ich eine gewisse Hassliebe pflege. Beide funktionieren (irgendwie), es fehlt aber auch hier noch die Doku.

Es wird also nicht langweilig. Bis dahin für euch leider mal wieder Warteschleifenmusik…