A-GPS für die Canon SX280

Manchmal muss man alte Beiträge nochmal ausgraben.

Canon hat letztes Jahr angekündigt, ab 1. Januar 2020 keine A-GPS-Daten mehr für die SX280 anzubieten. Diese ermöglichten, einen Cold Start des GNSS-Empfängers auf wenige Sekunden zu verkürzen. Die Meldung ging an mir komplett vorbei, nicht aber Andreas, von dem der Hinweis kam.

Er konnte auch direkt bestätigen, dass auf den Servern von Canon die Datei zwar noch angeboten wir, der Inhalt aber einen Stand vom 05.01.2020 aufweist.

Um es kurz zu machen: Zum Stand meines alten Artikels hat der Download von http://epodownload.mediatek.com/EPO.DAT funktioniert und entsprach der Datei \DCIM\CANONMSC\GPS\CAGM01.EED auf der Speicherkarte der Kamera. Das ist auch heute noch so.

Keine Ahnung, was man mit dieser Information anfangen kann…

Zugegebenermaßen: die olle Knipse verwende ich nicht mehr wirklich, hat sich im Urlaub vor zwei Jahren aber noch ganz passabel als Notfallkamera und vor allem als GPS-Logger bewährt.

GPS-Logging habe ich bisher nicht mit dem Telefon gemacht, da es zumindest früher immer wahnsinnig Akku gesaugt hat – aber auch hier hat Andreas einen Tipp: https://gpslogger.app – ohne, dass ich es bis jetzt getestet habe.

Noch ein weiterer Hinweis von ihm:

[…] scheint täglich um 05:55

(tDiff +6h, dh kurz vor TW-Mitternacht!?) upgedatet zu werden.

Info zur Struktur der Datei gefunden:

https://github.com/mru00/crane_gps_watch/tree/master/snoops

[…]

Noch eine andere Anmerkung (meinerseits) zur Thematik: „It’s all fun and games, until they shut down the servers.“ – Bei enorm vielen neuen Geräten sind Dienste im Internet mehr oder weniger zwingend erforderlich oder ein Teil des Produkts – wie man schon ein paar Mal gesehen hat und in Zukunft noch viel öfter sehen wird: irgendwann ist das Zeug zu legacy oder schlicht und ergreifend die Firma hinter dem Produkt zu Pleite und die Investition ist verloren.

Daher ist meine Meinung: Wenn ein Produkt nicht mehr unterstützt oder gar begraben wird, sollte es oder deren Services an die Community übergegeben werden. Der IP (intellectual property) ist für den Hersteller eh nicht mehr interessant oder zumindest überholt und so kann Landfill und Sicherheitslücken vermieden und die die Kunden bei Laune gehalten werden. Natürlich entspricht das nicht dem Ziel gewinnorientierter Firmen, deswegen sollte hier auch etwas aus der Regierung kommen.

Fotolicht und Drehplatte

Schon vor einer guten Weile liegen hier ein paar LED-Panele herum, die ich schon länger in einem eher abenteuerlichen Aufbau (wenn man das Anlehnen am Mikroskoparm so bezeichnen darf) als Fotolicht verwendet hab.

Nachdem ich bei einer Aufräum- und Ausmuster-Aktion an eine Drehplatte (eigentlich zum Vermessen von Lautsprechern) gekommen bin, ist nun folgende Konstruktion entstanden:

Die ersten so entstandenen Aufnahmen waren glaube ich die vom Pirozeda, nachdem es mir aber irgendwann zu blöd wurde, mussten etwas besseres her. Zwei Pressspanplatten, ein paar Winkel, ein Rohr und bisschen Faden – fertig ist die kippbare Fotoleuchte. Durch die flächige Ausleuchtung ist es nahezu schattenfrei, auch Reflexionen machen erstaunlich wenige Probleme.

Leiterkarten – und natürlich auch andere Dinge – lassen sich damit nun ziemlich gut ablichten:

Klick für volle Größe

Das Bild ist um 90° gedreht, in der Ansicht von oben kommt das Licht von „Norden und Süden“ – was die Schatten zwischen den Tastern verursacht.

Aber warum die Drehplatte? Zum einen erhöht sie den Aufbau ein wenig, was in Sachen Ausleuchtung von Vorteil sein kann, zum anderen: 360°-Ansichten. Das erste Video ist leider noch nicht ganz so toll. Drei Dinge fallen auf:

  • Frame you f…! -> Das Ausrichten ist etwas trickier als man denkt, aber Übung macht den Meister
  • Focus you f…! -> In der Aufnahme habe ich vergessen, auf manuellen Fokus zu stellen, dadurch gibt es kein Pumpen mehr
  • (Don’t) Flicker you f…! -> Da brauch ich wohl andere LED-Treiber

Für die 360°-Aufnahmen wird’s wohl noch bisschen Software brauchen, einfach nur drehen lassen ist schön und gut, besser ist es IMHO das ganze interaktiv zu haben.

Zudem braucht’s wahrscheinlich auch ein bisschen Postprocessing bei der Aufnahme. Meine Kamera kann UHD (auch wenn 4K draufsteht), da fallen ca. 800 MB/min, was auch in etwa der Dauer einer Umdrehung der Platte entspricht. Bei 24 fps gibt das 1440 Bilder und eine Winkelauflösung von 0,25° – viel zu viel. 360 Frames, also 1° Winkelauflösung dürften für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein. Wahrscheinlich reichen auch Full-HD als Auflösung (wie das Youtube-Video, übrigens ursprünglich mit x265 und 6 MBit/s auf ca. 50 MB rekomprimiert).

Mal schauen, wann ich Zeit und Lust dazu habe.

Wen es noch interessiert, hier ein Framegrab aus dem usprünglichen Video (JPEG rekomprimiert mit 85%, ansonsten ist der Bildinhalt unverändert):

Lumix TZ-101 – der zweite Eindruck

Für den Jahresurlaub sollte es eine neue Kamera werden. Zur Auswahl standen u. a. die Canon PowerShot G7X bzw. deren Nachfolger und die Panasonic Lumix DMC-TZ101. Beide besitzen einen vergleichsweise großen Sensor, der zum einen gutes Rauschverhalten und zum anderen eine schöne Zeichnung verspricht.

Für die Canon spricht die lange Erfahrung in Sachen (Digital-)Kameras und dass die G-Serie für die noch-halbwegs-Kompakt-Klasse technisch in der Spitze spielt. Für die Lumix spricht die große Funktionsvielfalt und nicht zuletzt die etwas breitere Optik (das TZ steht übrigens für TravelZoom) und nicht zuletzt das recht gute Testergebnis auf dpreview.com. Das Objektiv der Canon ist etwas „schneller“ (1:1,8 – 2,8), also etwas lichtstärker als das der Panasonic (1:2,8 – 5,9). Allerdings, und das darf man nicht verschweigen, hat die Lumix einen deutlich höheren Brennweitenbereich. die G7X bewegt sich Kleinbildäquivalent zwischen 24 und 100 mm, bei der Lumix sind es 25 bis 250 mm. All die „Zoomfetischisten“ dürfen sich ihr aussagenfreies „x-fach-Zoom“ selber ausrechnen. Diese Zahl ist meiner Meinung mehr als aussagenfrei und trotzdem reiben sich alle daran. Wichtig sind die tatsächlichen Brennweiten. Ein Objektiv mit 500 bis 5000 mm Brennweite wäre zwar genauso ein 10-fach-Zoom einer der beiden Kameras, aber für die tagtägliche Fotografie völlig unbrauchbar. Außer man will für Portraits 50 m wegstehen. Aber das nur am Rande.

Bei Canon bin ich durch meine Erfahrungen mittlerweile etwas gespalten. Die Geräte kommen wertig daher, die Bedienung der Kameras ist IMHO durchdacht und flüssig möglich und die Ergebnisse – natürlich in Hinblick auf die Modellreihen und deren Zielgruppen – immer ausgewogen. Tja, leider hatte ich bei fast jeder Kamera, die ich hatte ein Problem oder zumindest sehr dämliche Unzulänglichkeiten. Man muss dem Hersteller zu Gute halten: der Support ist kompetent und alle Reparaturen waren schnell und unkompliziert. Zwei waren sogar deutlich außerhalb der Garantiezeit: Einmal, weil es eine Rückrufaktion gab, das andere mal, weil ich beweisen konnte, dass der Defekt nicht selbst verschuldet und innerhalb der Garantiezeit aufgetreten ist.

Trotzdem sollte es dieses Mal keine Canon werden. Vielleicht auch als Blick über den Tellerrand.

Ecken und Kanten lassen sich nie so ganz vermeiden, Canon, Nikon und die anderen großen haben sie bereits mit Erfahrung geschliffen, Panasonic ist noch nicht ganz so lange im Kamerageschäft – was aber nicht unbedingt negativ sein soll. Erfahrung kann konservativ machen.

Einige Features der Lumix haben laut Datenblatt Alleinstellungsmerkmal. Sei es ein großer Brennweitenbereich, 4K-Video, Postfocus, extrem schneller Autofokus, Preshot, mehrere frei belegbare Tasten, künstlicher Horizont, etc.

Was man am Gerät wirklich hat, merkt man aber erst, wenn man es in der Hand hat.

dmc-tz101

Verarbeitung: zoom it, press it, snap it, work it, jam it – break it?

Sie macht auf jeden Fall einen hochwertigen Eindruck – das Gehäuse besteht größtenteils aus Metall und obwohl sie für eine Kompakte ein ziemlicher Brocken ist, stört es nicht weiter. Der oftmals als zu glatt bemängelte Griffwulst hat mich bis jetzt nicht weiter gestört: die Handschlaufe ist eh immer dran und zum Fotografieren verwende ich überwiegend beide Hände. Nicht nur, weil es mehr Stabilität gibt, sondern auch, weil man den Objektiv-Ring einfach bedienen kann.

Nachdem ich etwas mit der Kamera gespielt habe, fielen ein paar Dinge hinsichtlich der Verarbeitung auf. Nicht direkt negativ, aber bei dem Preis der Kamera hätte ich es nicht erwartet: Drückt man auf bzw. eher etwas neben die linke Taste des „Steuerkreuzes“, knackt nicht nur diese, sondern auch das Gehäuse, was sich zumindest bei zwei Geräten nachstellen ließ. Es hört und fühlt sich an, wie ein taktiler Taster, ist aber tatsächlich das Gehäuse.

In Sachen Geräuschen ist auch das Objektiv etwas gewöhnungsbedürftig. Zoomt man heraus, fährt es immer wieder ein kleines Stück zurück. Mechanisch gibt es sicher gute Gründe dafür, das Geräusch dabei ist aber etwas eigenwillig bzw. unangenehm: Als würde die Mechanik über eine Kunststofffolie kratzen. Hoffentlich ist es nicht der berühmte Getriebesand.

Wo wir schon beim Objektiv sind: Sobald man in Menüs geht oder in die Bildanzeige wechselt, fährt das Teil aus und ein wie verrückt. Vor allem, wenn man die Kamera über WLAN fernsteuern will – beim Einschalten vom WLAN fährt es, nur um nach dem Verbinden sich wieder auszufahren. Auch wenn man kurz zwischen zwei Fotos einen Kontrollblick auf vorhergehende Bilder werfen will: zack, Objektiv drin.

Mechanisch nicht ganz so clever gelöst ist der Power-Schalter: es ist ein kleiner Hebel, den man zum Gehäuse hin bewegen muss, um das Gerät in Betrieb zu versetzen. Einen Test habe ich noch im Laden und nicht bei meiner Cam gemacht: was passiert, wenn das Objektiv beim Einschalten blockiert wird? Das kann ziemlich einfach passieren, indem man den Schalter durch grobes Drücken durch die Tasche hindurch in die Ein-Position bewegen kann. Besser wäre vielleicht, die Positionen zu invertieren – oder: an der Rückseite anbringen. Durch den elektronischen Sucher wäre ein Schiebeschalter deutlich besser geschützt.

dmc-tz101-power

Ich weiß, der andauerende Vergleich mit meinen ollen Kameras nervt, aber bei Canon wird auf Kollision getestet und das Einschalten im Falle dessen abgebrochen. Die Lumix hat so schnell nicht aufgegeben. Nachdem ich die Mechanik nicht länger quälen wollte, habe ich nach 2 Sekunden nachgegeben. Schön? Nein.

Zoom – Zooooom – Zoom (Bienchen zoom herum)

Halb Soft- und halb Hardware ist die Bedienung des Zooms. Bei der SX280 gab es an der Wippe zwei Geschwindigkeiten, was wohl dem großen Brennweitenbereich geschuldet war. Das fand ich sehr ergonomisch, weil man einfach besser dosieren konnte. Nun hat die TZ-101 ebenfalls einen relativ großen „Zoom“ und sie kann auch in zwei Geschwindigkeiten zoomen, aber nur über sehr kleine Steuerelemente auf dem Touchscreen. Leider etwas unpraktisch, da man keinerlei haptisches Feedback hat und sehr leicht andere Bedienelemente (Reiter) auf dem Touchscreen erwischen kann:

dmc-tz101-zoom

Der graue Streifen rechts am Display ist etwa 7mm breit, mein Daumen 20 mm. Es hilft, selbigen nicht mittig über den Slider zu legen, sondern über den Displayrand. Wirkt im ersten Moment nicht sehr intuitiv, der Touch ist aber empfindlich genug und man läuft nicht so schnell Gefahr, auf einen anderen Reiter zu wechseln. Wie man das besser machen kann? Gesten? Oder die Reiter entfernen und zwei Menüebenen?

<Songtitel mit Bezug auf Displays einfügen>

Neben dem angenehm hochauflösenden und hellen und klaren Rückbildschirm, den man leider, leider nicht klappen aber dafür mit den Fingern verschmieren kann, gibt es einen EVF. Die letzte Kamera mit Sucher war die Spiegelreflex – mit elektronischen Suchern konnte ich mich bis jetzt nie so richtig anfreunden. Ändert die TZ101 das? Vielleicht, aber vermutlich eher nicht. Grund 1: Ein EVF ist ein EVF ist ein EVF. Er gibt nicht genau das Licht weiter, was durch das Objektiv kommt. Zwar ist die Auflösung bei der Lumix wirklich gut, aber sie wurde für den Regenbogen-Effekt gekauft. Ähnlich wie frühere DLP-Beamer durch das Aufflackern der verschiedenen Farben wahnsinnig gemacht haben, wird bei dem Display hier ein monochromes LCD verwendet, das nacheinander von einer roten, grünen und blauen LED durchgeschaltet wird. Auflösung hui, Wahrnehmung bei schnellen Augenbewegungen pfui. Wobei ich anmerken muss, dass ich sehr empfindlich auf Flackern/Stroboskopeffekte bin. Der Touch bleibt übrigens bei deaktiviertem Bildschirm aktiv. Etwas gewöhnungsbedürftig, weil das Zielen schwieriger wird und ab und an drückt die Backe, aber es funktioniert. Die Umschaltung zwischen Bildschirm und EVF erfolgt übrigens über einen optischen Annäherungssensor, der mitunter ziemlich empfindlich ist und schon beim Annähern an die 4. Funktionstaste umschaltet. Besser wäre vielleicht gewesen, den Sensor auf die andere Seite des Suchers oder gleich in den Sucher einzubauen. Und noch Grund 2: Ich bin Brillenträger. Da macht ein Sucher generell weniger Spaß.

Soll ich den Akku laden, oder lass ich’s lieber sein? Ja, äähh nein – ich mein Jein!

In der Hardware gibt es noch einen Punkt, der mich wirklich stört: wie bereits im letzten Blogpost geschrieben, kann man die Kamera nicht über den USB-Port versorgen. Selbst das Laden des Akkus geht nur, wenn die Kamera abgeschaltet ist. Stattdessen muss man zur dauerhaften Versorgung einen Battery-Dummy verwenden. Warum nur?

Laut Anleitung genehmigt sich die Kamera in den meisten Anwendungsfällen um die 2,5 W. Das wäre sogar innerhalb der Spec eines SDP (Standard Downstream Port). mit einem Charging Downstream Port (CDP) könnte man – wenn ich mich richtig erinnere mit bis zu 1,5 A – sogar noch den Akku laden. Wer will, kann sich die Specs von usb.org reindrehen.

Touch me? Thrill me!

Abgesehen vom zweistufigen Zoom nutzt die Software den Touchscreen an einigen Stellen richtig gut, Touch-AF oder das Quick-Menu, in dem man alle Einstellungen der Status-Symbole vornehmen kann, ist clever gelöst. Klar, es ist eine Frage der Philosophie, mir hätte gut gefallen, wenn man per Touchscreen den zu verändernden Parameter auswählt und ihn direkt mit dem Daumenrad verändern kann. Stattdessen muss man mit dem Cursor erst noch nach oben navigieren. Aber das kann man verkraften.

Lost!

Geht man in das „normale“ Menü ist man um das Quick-Menu wirklich froh: die Fotoeinstellungen haben 8 Seiten in einer Ebene ohne richtige Anhaltspunkte. Bis man hier eine Einstellung gefunden hat, ist das Motiv mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.

DMC-TZ101-MenueUm es noch einmal vor Augen zu führen, es gibt:

  • Bildstil
  • Filter-Einstellungen
  • Bildverhältnis
  • Bildgröße
  • Qualität
  • Empfindlichkeit
  • AF-Modus
  • AF/AFF/AFC
  • Messmethode
  • Seriengeschwindigkeit
  • 4K-Foto
  • Auto Bracket
  • Selbstauslöser
  • Helligkeitsverteilung
  • i.Dynamik
  • i.Auflösung
  • Post-Fokus
  • iHand-Nachtaufnahme
  • iHDR
  • HDR
  • Mehrfach-Belichtung
  • Zeitrafferaufnahme
  • Stop-Motion-Animation
  • Panorama-Einstellungen
  • Verschlusstyp
  • Blitzlicht
  • Rote-Augen-Reduktion
  • Maximaler ISO-Wert
  • ISO-Einstellstufen
  • Erweiterte ISO
  • Langzeit-Rauschreduktion
  • Beugungskorrektur
  • i.Zoom
  • Digitalzoom
  • Farbraum
  • Bildstabilisator
  • Gesichtserkennung
  • Profil einrichten

Ja, das frisst auch hier im Blog richtig viel Platz. Das ist aber Absicht. Zunächst einmal: Was sollen die unnötigen Abkürzungen? Bei den meisten Punkten wäre Platz, es auszuschreiben. An Speichermangel krankt es nicht, die Firmware hat > 70 MB. Wie auch immer, hier mal ein ein Vorschlag, wie man das Menü deutlich eindampfen könnte:

  • Bildformat
    • Seitenverhältnis (statt Bildverhältnis)
    • Bildgröße & Qualität
    • i.Auflösung
  • Farben/Stil
    • Bildstil
    • Filter-Einstellung
    • i.Dynamik
    • iHand-Nachtaufnahme
    • HDR + iHDR
    • Helligkeitsverteilung
    • Farbraum
  • AF
    • AF-Typ (statt Modus) -> Gesicht, Verfolgen, 49-Feld, etc.
    • AF-Modus -> Einmal/One-Shot, Bewegungserkennung, Kontinuierlich
    • Post-Fokus
  • Belichtung
    • Bildempfindlichkeit (statt Empfindlichkeit)
      • Maximaler ISO-Wert
      • Einstellstufen
      • Erweiterte ISO
    • Blitz (statt Blitzlicht) -> Modus, Sync, Korrektur, Rote-Augen-Reduktion
    • Rauschreduktion (statt Langzeit-Rausreduktion)
    • Mehrfach-Belichtung
    • Verschlusstyp
  • Objektiv
    • Digitalzoom + i.Zoom
    • Bildstabilisator
    • Beugungskorrektur
  • Zusatzfunktionen
    • Gesichtserkennung + Profil einrichten
    • Zeitrafferaufnahme
    • Stop-Motion-Animation
    • Panorama-Einstellungen

Würde man den durchscrollenden (und leider oft nichtssagenden) Hilfetext weglassen, würden alle Hauptmenüs auf eine Seite passen. Die Hilfe könnte man auf den Display-Button legen oder einen beliebigen anderen der vielen Knöpfe – Als Vergleich: Man kann über Touch, das Steuerkreuz und das Daumenrad durch die Menüs blättern. Alle Untermenüpunkte sind so gruppiert, dass man die vermutlich am häufigsten verwendeten auf der ersten Bildschirmseite hätte. Ob alles so Sinn ergibt, möchte ich jetzt allerdings nicht beschwören.

I will come back!

Was ich bis jetzt immer wieder erfolgreich nicht geschafft habe, war den Zurück-Button auf dem Touchscreen beim ersten Versuch zu treffen. Mitunter brauchte ich 3-4 Mal, bis die Kamera das gemacht hat, was ich wollte. Da man ihn doch recht häufig braucht: warum nicht einfach mechanisch ausführen? In manchen Menüs ist er noch ein bisschen versetzt. Natürlich nicht schlimm, aber zumindest etwas inkonsistent.

Turn around

Das Daumenrad und der Objektivring sind eine gute Idee. Leider IMHO nicht ganz zu Ende gedacht. Man kann eigene Funktionen auf die Drehgeber legen, allerdings nur global. Dabei hat mein bei Foto und Video unterschiedliche Ansprüche. Während ich beim Fotografieren die Belichtungssteuerung auf dem Daumenrad und das Verhältnis Blende/Belichtungszeit auf dem Objektivring. Bei Videos hätte ich manchmal gern die Focus-Steuerung auf dem Objektivring, oder je nach Situation auch die Belichtungssteuerung – weil der Objektivring nicht klickt. Auch in den Menüs oder dem Quick-Menu wird der Objektivring überhaupt nicht genutzt.

Bilder im Kopf

Fast hätte ich vergessen, über das Kerngeschäft des Geräts zu schreiben: Fotografie.

Endlich wieder eine Kamera, die primär Fotos im Seitenverhältnis 3:2 aufnimmt. Um eine aktuelle Werbung zu zitieren: „Ich hab dich so vermisst!“ – nein, wirklich, das ist das Format für Fotos – 4:3 ist pfui-pfui!

Was sehr schnell auffällt ist der Autofokus – und das meine ich so, wie es da steht. Das Teil rast. Neben dem einfachen Spot, den ich persönlich bevorzuge, gibt es noch zwei Mehrfeldmodi, Punkt, Gesichtserkennung und MF. Focuspeeking ist bei letzterem sehr schön gelöst, sobald etwas im Bild einen hohen Kontrast aufweist, leuchtet es blau, wobei sich die Empfindlichkeit umstellen lässt. Der Gesichtserkennung können Namen und Alter zugeordnet werden und funktioniert „creepy“ gut. Eine weitere Funktion, die ich mittlerweile nicht mehr abschalte, ist das Zebramuster bei Überblendung. Gerade in hellen Umgebungen unterschätzt man das gerne einmal und die durchlaufende Markierung weist einen schnell darauf hin. Touch-AF ist ganz praktisch aber ein Alleinstellungsmerkmal? Eher weniger. Etwas nervig ist, wenn man den Bildschirm versehentlich berührt hat, muss man für den Zurück-Button etwas warten, wobei der Menü/Set-Button etwas verkürzen kann.

Wenn man von Canon kommt, gewöhnt man sich sehr schnell an die etwas andere Bedienung, nur die oben schon bemängelten Menüs sind etwas nervig.

Video killed the radio star

Ein anderer Kaufgrund für die Kamera war die Videofunktion. 4K. Nicht, dass ich damit dauerhaft „produzieren“ würde, aber bei manchen Gelegenheiten ist es sicher ein sehr nützliches Feature. Und um gleich mal die Marketinglüge zu enttarnen: Es ist streng genommen kein 4K. Zumindest nicht ganz. Die Kamera nimmt in etwa UHD (3840×2178), aber keine Sorge: so ziemlich alle „4K“-Fernseher haben auch UHD. „Echtes“ 4K gibt’s im Kino.

Zunächst mal zur Grundfunktion. Die Kamera bietet die Aufnahme sowohl als MP4 als auch AVCHD an. Die Unterschiede sind im Endeffekt marginal, aber: AVCHD ist etwas konkreter für die Verarbeitungskette für den Videoschnitt spezifiziert und hat mit AC3 den etwas hochwertigeren Codec (MP4 hat üblicherweise AAC LC). Ein weiterer Unterschied, an den man sich gewöhnen muss: die Ablage der Dateien. Bei MP4 liegen sie direkt neben den Fotos, bei AVCHD gibt es eine feste Dateistruktur und die Dateierweiterung MTS. Wenn man es nicht gewohnt ist, fragt man sich also erst einmal, wo die Aufnahmen geblieben sind.

Neben der Qual der Wahl des Dateiformats kann man die Framerate, bei AVCHD Scanmode (Progressive oder Interlaced) und bei MP4 die Auflösung wählen. Bei der Bildrate kann man in der EU-Version der Kamera zwischen 24, 25 und 50 wählen und die Aufnahme ist auf 30 Minuten bzw. eine bestimmte Dateigröße (ich meine 4 GB) beschränkt – Danke EU. (und ja, ich hätte gerne noch etwas Geld draufgelegt, um eine Videokamera im gleichen Gehäuse zu bekommen) Zwar kann die Hard- und Software auch mit 30 bzw. 60 fps aufzeichnen, allerdings nur in der US-Version. Mir wäre letzteres lieber, weil flüssiger. Abgesehen davon: PCs arbeiten eh mit 60 fps und alle modernen Fernseher rechnen eh auf etwas > 60 Hz hoch. Wer mehr Frames braucht, kann auch das haben: 100 fps, dann aber nur mit FHD und im Menü versteckt (Whhyyy?)

Nach Internetangaben gibt es beim Killerfeature 4K eine Einschränkung: keine Bildstabilisierung, wobei nicht klar ist, ob es sich dabei nur um den Stabi durch Bildverarbeitung (dann 5 Achsen) handelt, oder ob auch der mechanische (2 Achsen) außer Kraft gesetzt wird. Nimmt man in Full-HD auf, wird auch die Bildneigung korrigiert. Es gibt zusätzlich einen „Überkopf-Modus“, speziell für diese unsäglichen Konzertfilmer, der auch stärkere Neigungen ausgleichen soll.

Eine zweite Einschränkung oder vielmehr Schlamperei: Bei Schwenks bzw. eher deren Ende gibt es reproduzierbar einen saftigen Ruckler bzw. eine unschönes Verschieben der Bildmitte. Das ist wirklich nicht schön und so richtig kann man es auch nicht umgehen, außer mal schaltet die Stabilisierung komplett ab. Beweisvideo gefällig?

Schön ist übrigens auch, dass der Touch-AF auch während der Videoaufnahme funktioniert. Leider kann man die Geschwindigkeit des Wechsels nicht einstellen. Für die meisten Situation dürfte die Geschwindigkeit aber angemessen sein.

Wie lange der Akku bei der Filmerei durchhält habe ich noch nicht gemessen. Ich denke, er wird ähnlich schnell leergesaugt wie bei anderen Kameras.

Nun noch kurz zu den Funktionen, die auf die 4K-Videoaufnahme aufsetzt: Preshot, Postfocus, Serienbilder. Zunächst: 4K ist größer als man denkt. Unterm Strich ca. 8 Megapixel (3504×2338 Pixel).

Bei aktiviertem Preshot wird permanent ein Video gedreht und im Ringpuffer gehalten. Löst man aus, wird der komplette Puffer weggeschrieben. Ich meine, es sind 30 Bilder pro Sekunde, habe aber gerade nicht im Kopf, wie lange aufgezeichnet wird. Anschließend kann man (muss aber nicht) ein Foto auswählen, das zugehörige Video wird aber auf jeden Fall behalten und man kann auch später noch Frames als JPG herausnehmen.

Beim Postfocus wird ein ein- bis zweisekündiger Videoclip mit sehr hoher Bitrate (100 MBit/s) aufgenommen und parallel der Focus durchgefahren. Anschließend kann man in der Wiedergabe ein Frame auswählen und exportieren. Dazu tippt man einfach den Bereich an, der scharf sein soll. Von der Benutzung ist das ähnlich wie bei Lichtfeldkameras, aber man hat eben den zeitlichen Faktor. Man fängt Bewegungen mit ein. Die Fotos fühlen sich etwas körniger an, was aber nur (m)ein Eindruck sein kann. Nicht bestreiten kann man aber, dass die Bilder durch einen Videocodec gelaufen sind und womöglich JPEGs in Sachen Qualität nachstehen. Leider wird keine „Schärfekarte“ abgespeichert, zumindest konnte ich auf der Speicherkarte und in den EXIF-Daten nichts dazu finden. Trotzdem scheint noch etwas in der Datei zu sein, zumindest springt bei der Wiedergabe in VLC kurz die Auflösungsanzeige und es sieht so aus als würde ein Übersichtsbild angezeigt werden.

Zur Serienbildfunktion muss ich wahrscheinlich nicht sagen: Wieder hohe Bitrate und anschließender JPG-Export.

Zwei weitere halb-Video-Funktionen hat die Cam auch noch zu bieten: Zeitraffer und Stop-Motion. Das Intervalometer bietet einen einfachen Rechner für die Dauer der Aufnahme an, nach Abschluss der Fotoserie kann man zudem die Fotos direkt in ein Video verwandeln. Bei meinem Testlauf mit 300 Fotos (10 Megapixel) hat die Aktion ca. 3 Minuten gedauert. Und ja, es war ein Sonnenuntergang. Der Trauerrand kommt von meiner Dummheit. Will man ein 16:9-Video daraus machen, sollte man auch in 16:9 fotografieren. Um etwas den Akku zu schonen, kann man während der Aufnahme das Display abschalten. Leider hält das die Kamera nicht davon ab, nach jeder Aufnahme die Rückschau des aufgenommenen Fotos einzublenden. Es wäre praktischer, wenn man diese gleich im Setup (vorübergehend) deaktivieren könnte.

Im Stop-Motion-Modus läuft optional ebenfalls das Intervalometer – oder man löst manuell aus. Leider gibt es hier keine Bewegungserkennung (bzw. eine Erkennung, ob die Hand aus dem Bild ist). Kern der Funktion ist die Überblendung der letzten Bilder, um einen besseren Eindruck über die Bildveränderung zu bekommen, was auch ganz gut gelungen ist.

Ok, Foto: check, Video: check, jetzt fehlt nur noch die App.

Über WLAN kann man sich mit der Kamera verbinden, um Bilder herunterzuladen oder sie fernzusteuern. Letzteres ist praktisch, wenn man selbst Teil des Bildes werden soll und entweder niemand anderes in der Nähe ist (dem man die Kamera anvertraut) oder man aus irgendwelchen Gründen nicht bei der Cam sein kann oder will. Die Videoübertragung läuft recht flüssig und hat eine relativ kurze Verzögerung Beizeiten werde ich das nochmal messen. Richtig kritische Dinge macht man darüber allerdings nicht. Sofern man seinen Handyakku strapazieren will, kann man über die App auch Geotagging betreibe, obwohl mir ein integrierter GPS-Receiver (z. B. statt des EVF) deutlich besser gefallen hätte.

Mein Fazit: Ja, sie hat Ecken und Kanten. An die meisten kann und werde ich mich sicher gewöhnen. Ob sie meine neue Lieblingskamera wird, kann ich noch nicht sicher sagen, aber sie hat gute Chancen.

Zerlegt: Billig-Akku-Ladegerät

So, es gibt ein neues Spielzeug, das als Rattenschwanz auch gleich Zubehör braucht.

Bei meinen anderen Kameras war immer ein externes Ladegerät dabei, bei der neuen leider nicht mehr. Die Akkus werden bei der Lumix zwar in der Kamera über USB geladen, aber nur, wenn sie abgeschaltet ist. Das ist mehr als schade. Leider kann man die Kamera über USB auch nicht versorgen. Sie zieht am nur um die 6 mA und zeigt beim Einschalten eine Meldung an, dass der Akku nicht mehr geladen wird. Warum nur?

So braucht man für den Betrieb an der Steckdose wieder einen Battery-Dummy, der die Kamera dann wieder nicht richtig aufs Stativ passen lässt. Zudem hat sich der Stecker am Dummy meiner SX280 als etwas wackelig herausgestellt – ab und an geht die Kamera einfach aus. Mit Versorgung aus dem USB könnte die Kamera auf interne Versorgung zurückfallen, falls nichts mehr von draußen kommt. Ok, das Powermanagement ist vielleicht etwas aufwändiger, aber das sind einmalige Entwicklungskosten. Hätte, könnte, müsste, sollte.

Wie auch immer, ich habe grundsätzlich mehrere Akkus dabei, wenn länger unterwegs bin. Da ist das Laden nur in der Kamera unpraktisch. Aber zum Glück gibt es den Aftermarket:

charger-ext

Ich frage mich immer wieder, wie man das für so wenig Geld produzieren kann. Die Stromversorgung findet über eine Micro-USB-Buchse statt. Laut Typenschild 1 A bei 5 V rein, 500 mA bei maximal 8,4 V raus. Nachdem der Originalakku ein bisschen über 1 Ah hat, wird mit 0,5 C geladen. Klingt ganz ok.

Clever am Design: die obere Gehäusehälfte besteht nur aus der Akkuschale, der Rest kann gleich bleiben. Ich würde fast wetten, dass es den gleichen Lader auch für Nikon, Canon, Sony etc. gibt.

Nur was ist da drin? Auf jeden Fall ein Schaltwandler und ein Laderegler. Was solls:

charger-int

Ok, dann eben beides in einem gänzlich unbeschrifteten Chip. Eingangsfilterung ist zumindest mal keine vorhanden (C5 zählt nicht), die Induktivität macht zusammen mit Q3 und D1 den Aufwärtswandler. RJ3 ist dann wohl die „Sicherung“. Da die Schaltung, an der der Akku direkt hängt, wirklich einfach ist, hier mal der in ein paar Minuten abgepinselte Schaltplan:

charger-sch

Das Diodensymbol sollte eigentlich eine Schottky sein. R8 und C12 stellen einen Snubber dar, vielleicht ist das Teil EMV-technisch doch nicht katastrophal (man wird ja wohl noch träumen dürfen). R9 dient wohl als Grundlast für den Schaltwandler, damit dieser nach dem Abschalten in absehbarer Zeit gegen 0 geht. Bei τ = 2,2 Sekunden sind es immerhin knapp 11 Sekunden, bis der Elko nahezu leer ist. Besser als nichts.

Nachdem Li-Ion-Akkus mit CC-CV geladen werden müssen, sollte eigentlich sowohl eine Strom- und Spannungsregelung vorhanden sein. Q1 dient wohl eher dazu, den Akku nach dem Laden zu trennen, weniger der Stromregelung. Ich vermute, das diese indirekt über die Spannung am Schaltwandler geregelt wird.

Abgesehen davon, dass der IC kein Marking hat, sieht die Schaltung auf den zweiten Blick nicht ganz so dubios aus, wie ich zunächst befürchtet hab. Ob sich mein Gefühl bestätigen wird, werde ich wohl erst wissen, wenn der erste Akku abgebrannt ist (was durch dessen Schutzschaltung hoffentlich nicht passieren wird).

Was kommt raus? Im Leerlauf (also ohne Akku) habe ich an den Anschlüssen etwas um die 11 V gemessen, die einbrechen, sobald ein Akku dran hängt. Sobald ein Akku eingelegt wird, bricht sie natürlich ein. Ladeendspannung habe ich bei 8,38 V gemessen, also 4,19 V pro Zelle. das ist IMHO ganz ok.

Zu guter Letzt: habe eigentlich erwähnt, wie wenig ich so gelb-„grüne“ LEDs mag? Die im Lader ist zwar nicht ganz so schlimm, aber auch nicht ganz so schön. Nachdem in der Grabbelkiste mittlerweile eine größere Stückzahl in sattem Grasgrün herumliegt, konnte ich es nicht lassen:

charger-led

In Natura kommt das grün natürlich noch ein bisschen besser raus.Jetzt muss nur noch der Lightguide schön matt werden 😉

Eine Woche mit der Canon PowerShot SX280HS

Mal wieder etwas Warteschleifenmusik: Ich war im Urlaub und habe mir dafür eine neue Knipse geleistet. Die alte (eine PowerShot A2100 IS) funktioniert zwar noch, bzw. nach dem kurzen Intermezzo wieder super – trotzdem sollte es etwas neues werden. Hauptgrund war, dass es endlich Kameras mit integriertem GPS-Empfänger gibt – ein absoluter Segen wenn man unterwegs ist. Nach dem Urlaub fängt dann nämlich oft das Rätselraten an: „wo hab ich das Foto gemacht?“.

Bei den letzten Urlauben habe ich mir teilweise die Mühe gemacht und manuell Geotags hinzugefügt. Logbuch habe ich keines geführt (wäre tw. auch nicht richtig möglich gewesen) und GPS-Tracker hatte/habe ich nicht – das macht die Sache mitunter sehr schwierig….

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Ein Tag

Die Lernzeit ist ja üblicherweise die kreativste.

Aus Frust habe ich letztes Wochenende meine Webcam (eine Logitech C310) an den Raspberry Pi gedengelt und lasse ihn mit fswebcam seitdem jede Minute ein fortlaufend numeriertes Bild aufnehmen. Die Dateien wurde Anfangs (aus Bequemlichkeit) in die Dropbox geschoben (ja, für so einen Quatsch verwende ich das), mittlerweile tröpfeln die Jpegs aber auf einen angeschlossenen USB-Stick.

Die Fotos sehen dann ungefähr so aus:

img_0723

Der Blick von meinem Büro aus in Richtung Westen, der Wetterhahn auf der Garage weiß Bescheid.

Nach der Übertragung auf den PC fügt ffmpeg alle Einzelaufnahmen zu einem Film zusammen, was dann wie folgt aussieht:

2013-06-13.mp4 (ein paar Frames fehlen noch, aber da verpasst man nix)

Am ersten Tag habe ich schon gemerkt, dass die Kamera die direkte Sonne abbekommt und war schon kurz davor, die Sache abzubrechen. Nach dem Ansehen der Bilder und keinem Auffinden von „Brandspuren“, ließ ich das Teil weiterlaufen.

Heute nun habe ich dann doch leichte Abnutzungserscheinungen entdeckt:

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Meine Bildbearbeitungskünste sind in der Hinsicht leider nicht allzu groß, aber dank der Pfeile erkennt man glaube ich, was gemeint ist (der Streifen darunter ist ein Kondensstreifen, der verschwindet zum Glück wieder)

Merke: Im Jahr 2013 sind Bildsensoren zwar resistenter gegen direkte Sonneneinstrahlung, trotzdem muss man es nicht herausfordern.

Die Kamera wird nun ein wenig gedreht – damit so etwas nicht mehr so schnell passiert.

Die genaue Beschreibung von dem „Projektchen“ folgt, wenn ich wieder Zeit dafür hab.