MediaWiki-API-Ergebnis

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                        "*": "In der Arbeit wurde ein Schwung [https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/cmu200-produkt-startseite_63493-7830.html Rohde und Schwarz CMU200] ausgemustert.\n\nF\u00fcr die, die sie nicht kennen: Eine CMU ist ein \"Universal Radio Communication Tester\", ausgerichtet auf Mobilfunktelefone. Kurzum: eine kleine Handy-Basisstation mit vielen m\u00f6glichen Optionen, von GSM \u00fcber WCDMA und HSPA, ..., aber auch Bluetooth.\nDas bedeutet aber nicht, dass man mit dem Teil zum Mobilfunkbetreiber werden kann, im Gegenteil: es d\u00fcrfte ziemlich dumm sein, anstatt eines geschirmten Koppler eine \"offene\" Antenne anzuschlie\u00dfen.\n\nAber was macht man als Bastler mit dem Teil, au\u00dfer etwas \u00e4ltere Technik zu bewundern? Ganz einfach: zu den Basisfunktionen geh\u00f6ren ein relativ gutes Frequenznormal, ein Signalgenerator mit verschiedenen Modulationsarten und ein ordentlicher Spectrum Analyzer.\n\nAuf einem der Ger\u00e4te war ein Aufkleber \"Display defekt\".\n\nDie meisten Displays aus der Zeit haben noch ein eine Hintergrundbeleuchtung mit CCFL-R\u00f6hren und viele verwechseln ein kaputtes Display mit einem kaputten Backlight - also ab in den Kofferraum mit dem Teil.\n\nWenn man im zweiten Stock ohne Aufzug wohnt merkt man, wie solide Ger\u00e4te aus dem Hause Rohde und Schwarz gebaut sind, \"das gilt als Sport\". Am Strom surren die L\u00fcfter und die Festplatte vor sich hin und das Display bleibt erwartungsgem\u00e4\u00df dunkel.\n\nDer einfachste Test f\u00fcr LCDs ist, mit der Taschenlampe hineinzuleuchten und siehe da: dunkel schimmert die Benutzeroberfl\u00e4che.\n\nPraktischerweise hat das Teil auch einen VGA-Ausgang, der auch gut funktioniert. Damit w\u00e4re der Artikel im Prinzip auch schon zu Ende. Falsch gedacht, er f\u00e4ngt erst an:\n\n=Auf das Ding!=\nEin kurzer Abstecher [https://duckduckgo.com/?q=CMU200+service+manual ins Internet] f\u00f6rdert Service Manuals zu Tage.\n\nAb der H\u00e4lfte des Manuals mit \"other\" im Namen steht dann sogar, wie man das Geh\u00e4use \u00f6ffnet: Geh\u00e4use auf die Front legen (sofern die Griffe vorhanden sind) und hinten die F\u00fc\u00dfe mit einem T20 Torx abschrauben. Nun kann man die H\u00fclle herunterziehen und legt den Zugriff zu allen weiteren Schrauben bei.\n\n<gallery>\n    cmu200_schrauben1.jpg | Mit einem T20 Schraubendreher und Zielverm\u00f6gen lassen sich die F\u00fc\u00dfe entfernen\n</gallery>\n\nHier sieht man auch, wo man das Geld f\u00fcr ein Einfamilienhaus stecken konnte: In Module (und Lizenzen).\n\nUm an das Display zu kommen, m\u00fcssen zun\u00e4chst die vorderen Griffe ab, die zugleich auch die Frontblende am Geh\u00e4use fixieren.\n\nIm Anschluss k\u00f6nnen die hinteren Schrauben am Frontmodul ringsum und die am Halteblech des nach hinten ragenden Moduls sowie dem PCMCIA-Adapter gel\u00f6st werden:\n\n<gallery>\n    cmu200_schrauben2.jpg | 5 Schrauben oben,\n    cmu200_schrauben3.jpg | 4 unten\n    cmu200_schrauben4.jpg | und jeweils 2\n    cmu200_schrauben5.jpg | an den Seiten\n</gallery>\n\nMit einem vorsichtigen Ruck kann man nun das Frontmodul vom Rest befreien. Je nach Ausbaustufe muss man auch ein paar Flachbandkabel abziehen.\n\nHat man das Frontmodul auf dem Schreibtisch, hei\u00dft es wieder: ringsum Schrauben l\u00f6sen. Allerdings ist man dann noch nicht am Ende: noch einmal darf man rundherum den schraubendreher schwingen. Immerhin: alle Schrauben haben die gleice Gr\u00f6\u00dfe.\n\n<gallery>\n    cmu200_schrauben6.jpg | Leider nur von einer Seite, das Prinzip ist aber klar\n    cmu200_schrauben7.jpg | Endlich am Enbedded-PC angekommen,\n    cmu200_schrauben8.jpg | sofern man willens ist, noch \n    cmu200_schrauben9.jpg | ein paar mehr Schrauben zu drehen\n</gallery>\n\nJetzt man kann (vorsichtig!) das Display vom Embedded-PC trennen. Am besten zuerst die Verbindung der Folientastatur l\u00f6sen, anschlie\u00dfend die Flachbandkabel f\u00fcr Display und Jogdial.\n\nLeider habe ich hiervon kein Foto gemacht.\n\n=Backlight-Tausch=\n\nObwohl ich mich schon darauf eingestellt habe, das Display komplett zu zerlegen ist es durchaus wartungsfreundlich - die R\u00f6hre l\u00e4sst sich als Modul mit zwei Schrauben entfernen:\n\n<gallery>\n    cmu200_display1.jpg | Display mit Abdeckung der R\u00f6hre\n    cmu200_display2.jpg | Display ohne Abdeckung der R\u00f6hre\n    cmu200_display_inverter.jpg | Inverter der Hintergrundbeleuchtung\n</gallery>\n\nDas erste Foto ist leider gestellt - die CCFL habe ich bei erster Gelegenheit entfernt, da die Ausd\u00fcnstungen bei einem Bruch nicht unbeding gesundheitsf\u00f6rderlich ist. Der Inverter ist auch bei erster Gelegenheit rausgefallen.\n\nDer Inverter ist ebenfalls ein eigenes Modul - ein 810-CXA-L0605-VJL von TDK. [https://www.mouser.de/ProductDetail/TDK/CXA-L0605-VJL?qs=lq5%252BOP7PS09Q7ZKD1DX6Kw%3D%3D Mouser] hat sogar noch ein Datenblatt, das ein paar meiner Hoffnungen zerst\u00f6rt. Leider wird das Teil mit 5 Volt und nicht mit LED-Streifen-freundlichen 12 V betrieben. Laut Datenblatt genehmigt sich das Teil bis zu 0,8 A, also 4 Watt. Damit sollte man das Displays mit LEDs sehr hell bekommen.\n\nAber zun\u00e4chst muss man sie \u00fcberhaupt montieren k\u00f6nnen. Der Originalrahmen ist, als h\u00e4tte es Sharp geahnt, knapp 8 mm tief, sehr passend zu markt\u00fcblichen LED-Streifen. Meine Wahl f\u00e4llt auf das, was rumliegt: kaltwei\u00dfe Streifen mit 60 PLCC2-LEDs pro Meter. Nicht die hellsten oder besten am Markt, aber sie sind da.\n\nDie n\u00e4chste Frage stellt sich sogleich: wie montieren? Im Baumarkt werde ich f\u00fcndig: ein [https://www.bauhaus.info/metallprofile-kunststoffprofile/kantoflex-winkelprofil/p/10522351?adb_search=25642 L-Profil mit 7,5 x 12,5 mm], 1 m f\u00fcr 1,45 Euro. Nicht ideal, aber die Welt ist eben voller Kompromisse.\n\nAuf 13,5 und 18 cm abgel\u00e4ngt, mit 45\u00b0 gegehrt passen die Profile sehr gut ans Display - und auch die LED-Streifen passen wie angegossen. Mit etwas Kapton-Tape ist auch sichergestellt, dass es am Ende der Streifen keine Kurzschl\u00fcsse gibt.\n\n<gallery>\n    cmu200_display3.jpg | ges\u00e4gte und beklebte Aluprofile\n    cmu200_display4.jpg | mit guter Passform\n    cmu200_display5.jpg | auch wenn man genauer hinschaut\n</gallery>\n\nBevor die Streifen fixiert werden muss nat\u00fcrlich getestet werden, mit welchem Abstand die Lichtausbeute und Konformit\u00e4t am besten ist.\n\n<gallery>\n    cmu200_display6.jpg | Ausleuchtung mit LED-Hintergrundbeleuchtung\n</gallery>\n\nStellt sich heraus: so nah wie m\u00f6glich an den Lightspreader. Die auf den Fotos sichtbaren Leuchtpunkte fallen mit blo\u00dfem Auge kaum auf. Auch der Gr\u00fcnstich ist nicht ganz so heftig wie auf den Bildern zu sehen ist, aber dennoch vorhanden.\n\nFixiert wird das Ganze nicht nur mit einer Portion Hei\u00dfkleber, sondern auch mit Alutape - es soll ja nach was aussehen:\n\n<gallery>\n    cmu200_display7.jpg | Angeheftet mit Hei\u00dfkleber\n    cmu200_display8.jpg | Fl\u00e4chenklebung mit Alutape\n</gallery>\n\n=LED-Treiber=\n\nJetzt m\u00fcssen nur noch die LEDs getrieben werden. Gro\u00dfartig in der Elektronik herumpopeln m\u00f6chte ich nicht, wer wei\u00df, wie die Stromversorgungen ausgelegt sind und wie empfindlich manche Rails sind. Da der CCFL-Treiber vermutlich auch nicht wenig herumgesaut hat, fiel die Wahl auf einen kleinen DC-DC-Wandler, der auf einem MT3608 basiert.\n\nDas Teil hat nur eine Marotte: Wenn man am Poti dreht, passiert erst sehr wenig, dann pl\u00f6tzlich sehr viel. Schaut man die Spindel nur mal kurz schief an, springt die Spannung von 12 V auf 14 V. Das m\u00f6chte ich den LEDs nicht zumuten - und ja, LEDs treibt man eigentlich \u00fcber den Strom.\n\nDer Spannungsteiler besteht aus einem 100 kOhm-Poti das gegen Masse \u00fcber einen 2,2 kOhm-Widerstand \"verl\u00e4ngert\" ist. Die Ausgangsspannung berechnet sich nach:\n\n:<math>U_{\\textrm{out}}=U_{\\textrm{ref}} \\cdot \\left(\\frac{x\\cdot R_{\\textrm{pot}}}{(1-x)\\cdot R_{\\textrm{pot}} + R_{\\textrm{bot}}} + 1\\right)</math>\n\nMit <math>U_{\\textrm{ref}}=0.6\\ \\textrm{V}</math> erh\u00e4lt man bei einem auf Anschlag gedrehtem Poti (<math>x = 1</math>) einen Wert von 27,87 V. Das ist ein bisschen zu viel. Schaut man sich an, wie sich die Ausgangsspannung \u00fcber x (also der Potistellung) verh\u00e4lt, merkt man, dass das gar nicht mal so clever gemacht ist:\n\n<gallery>\n    cmu200_vreg1.png | Ausgangsspannung in Abh\u00e4ngigkeit der Potistellung - Originalzustand\n</gallery>\n\nStellt man die oben gezeigte Formel um, kann man mit <math>x = 1</math> und <math>U_{\\textrm{out}}</math> als Maximalspannung den n\u00f6tigen Bottom-Widerstand ermitteln:\n\n:<math>R_{\\textrm{bot}} = R_{\\textrm{pot}} \\cdot \\left( \\frac{U_{\\textrm{out}} \\cdot x}{U_{\\textrm{out}} - U_{\\textrm{ref}}} - 1 \\right)</math>\n\nF\u00fcr <math>U_{\\textrm{out}} = 13\\ \\textrm{V}</math> erh\u00e4lt man einen Widerstand von 4,8 kOhm, der n\u00e4chste verf\u00fcgbare ist 4,7 kOhm. Rechnet man nochmal \"r\u00fcck\", kommt man auf eine maximale Ausgangsspannung von etwa 13,37 V. Passt soweit. Erwartungsgem\u00e4\u00df verh\u00e4lt sich der Ausgang \u00e4hnlich exponentiell wie zuvor:\n\n<gallery>\n    cmu200_vreg2.png | Ausgangsspannung in Abh\u00e4ngigkeit der Potistellung - mit 4,7 kOhm-Poti\n</gallery>\n\nDas Problem liegt im Nenner der Funktion: geht x gegen 1, wandert der Nenner gegen klein und die Gesamtfunktion \"explodiert\". Die Misere l\u00e4sst sich mit einem St\u00fcck Draht beheben: Schlie\u00dft man den \"unteren Teil\" des Potis kurz, wird <math>(1-x)\\cdot R_{\\textrm{pot}}=0</math> und der Term wird linear:\n\n<gallery>\n    cmu200_vreg3.png | Ausgangsspannung in Abh\u00e4ngigkeit der Potistellung - mit 4,7 kOhm-Poti und einseitig gebr\u00fccktem Poti\n</gallery>\n\nAnhand des Datenblattes des urspr\u00fcnglichen Treibers der Hintergrundbeleuchtung l\u00e4sst sich die Pinbelegung ermitteln:\n\nBlau ist Schwarz und Schwarz ist rot. Nein: Pin 1 ist Vin und Pin 2 GND. Pin 3 ist ein Remote Enable und an der 4 k\u00f6nnte man die Helligkeit einstellen. \"Unwichtig\" sagt der Bastler und irgendwo muss der Stecker ja befestigt sein.\n\nDamit sich das Poti nicht doch noch umentscheidet, wird die Einstellung mit Hei\u00dfkleber fixiert.\n\nDie Montage im Geh\u00e4use erfolgt \u00fcber einen etwas l\u00e4nger gelassenen Schrumpfschlauch und der bereits vorhandenen Schraube. Damit nichts herumflattert (und in der Hoffnung, dass es in Sachen EMV hilft) kommt noch eine Lage Alutape dr\u00fcber:\n\n<gallery>\n    cmu200_display9.jpg | Anschluss an den Leitungssatz\n    cmu200_display10.jpg | eingeschrumpft und angeschraubt\n    cmu200_display11.jpg | und verklebt\n</gallery>\n\n=Wenn man schon dabei ist & Zusammenbau=\n\nObwohl die CMU eher einfach zu Zerlegen ist, dauert es doch eine Weile, bis die Einzelteile auf dem Tisch liegen. Deshalb macht man am besten das, was man an der Stelle gut machen kann: Wartung.\n\nDas Lager der L\u00fcfter h\u00f6rt man mittlerweile recht gut, passenden Ersatz habe ich aber nicht da, also bleibt der erst einmal so.\n\nWas aber immer geht und nach knapp 20 Jahren doch mal platt sein kann: die BIOS-Batterie. Alte raus, neue rein und wieder einige Jahre Ruhe.\n\n<gallery>\n    cmu200_embedded_pc.jpg | Ein Blick auf das Mainboard\n</gallery>\n\nEs empfiehlt sich auch, ein Backup der Festplatte (z. B. mit [https://clonezilla.org/ Clonezilla]) anzulegen. Da es mittlerweile schwierig ist, 2,5\"-Festplatten mit P-ATA Interface zu bekommen: CF-Karten mit IDE-Adapter funktionierten zumindest bei einem anderen R&S-Ger\u00e4t ausgezeichnet, inklusive k\u00fcrzerer Boot-Zeiten. Wie langlebig ein solcher Aufbau ist - keine Ahnung.\n\nDas Zusammenbauen erfolgt genau r\u00fcckw\u00e4rts zum Zerlegen, wobei es ein paar Fallstricke gibt:\n\nDa die Stiftleiste f\u00fcr die Festplatte keine Wanne hat, muss man darauf achten, dass der Stecker richtig sitzt. Was auf dem ersten Blick ok aussieht, kann in Tr\u00e4nen enden:\n\n<gallery>\n    cmu200_hdd1.jpg | sieht richtig aus\n    cmu200_hdd2.jpg | ist aber falsch\n</gallery>\n\nBeim Aufstecken des Frontmoduls \"darf\" man unter Umst\u00e4nden ein paar Flachbandkabel einstecken, die allerdings passend beschriftet sind:\n\n<gallery>\n    cmu200_flachbandkabel.jpg | W222 auf X222\n</gallery>\n\nEtwas fummelig ist das auf jeden Fall vorhandene f\u00fcr die LEDs am Frontpanel - hier gibt es leider kein Patentrezept. Ich habe mit der einen Hand das Panel gehalten und mit der anderen das Kabel von unten in die richtige Position man\u00f6vriert.\n\nNun kommt auch die Stunde der Wahrheit: Noch bevor man den Deckel schlie\u00dft, sollte man pr\u00fcfen, ob die Kiste hochkommt.\n\n<gallery>\n    cmu200_boot.jpg | Erfolg!\n</gallery>\n\nIm Anschluss packt man die \u00fcbrig gebliebenen Schrauben in eine kleine T\u00fcte und klebt sie mit Klebeband so auf die Abdeckung, dass sie nach unten herunterbaumeln.\n\n<gallery>\n    cmu_restteile.jpg\n</gallery>\n\nOder man sucht, wo sie tats\u00e4chlich hingeh\u00f6ren, z. B. ans Bracket des PCMCIA-Slots und dem Niederhalter f\u00fcr die Einsteckkarte.\n\n[[Kategorie:Messequipment]]\n[[Kategorie:Reparatur]]\n[[Kategorie:Elektronik]]\n[[Kategorie:Zerlegt]]"
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                        "*": "[[Datei:iTP_Gesamt.jpg|thumb|iTP A3 EOS im Vergleich zu einer AA-Zelle]]\nVor ein paar Jahren habe ich mir eine iTP A3 EOS (upgraded) zugelegt. Wem die Bezeichnung nichts sagt: keine Sorge, muss man nicht kennen - es handelt sich dabei um eine Taschenlampe.\n\nSie hat bis zu 96 Lumen (in 3 Stufen), obwohl sie nicht besonders gr\u00f6\u00dfer als eine AA-Batterie ist (14 mm Durchmesser, 67 mm lang). Versorgt wird sie durch eine einzelne AAA-Zelle wobei der eingebaute Schaltwandler bis knapp 0,9 Volt l\u00e4uft. Er holt also fast alles aus der Zelle, auch wenn die Taschenlampe zum Ende hin etwas dunkler wird.\n\nDas Teil ist - wie so vieles - toll, solange es funktioniert. Nachdem das L\u00e4mpchen immer am Schl\u00fcsselbund ist und dementsprechend \u00f6fter mal runter fiel, war nach knapp drei Jahren Schluss. Erst ging sie erst nach zudrehen und anschnippen an, sp\u00e4ter musste man etwas klopfen, dann blieb sie dauerhaft aus. Grmpf.\n\nWegwerfen? Auf keinen Fall! Zumal es sie anscheinend nicht mehr zu Kaufen gibt.\n\n= Auf das Ding! =\n\nDas wahrscheinlich schwierigste Unterfangen an der Reparatur - Der Kopf der Lampe ist schnell drunten, aber wie kommt man an die Elektronik?\nZwei L\u00f6cher in der Leiterkarte und das Gewinde verraten den Trick: Rausschrauben.\n\nDazu nimmt man am besten eine \u00e4ltere und sehr stabile Pinzette oder spannt zwei passende Stahlstifte (am besten mit Absatz oder konisch, damit man innen nichts aufspie\u00dft) in einen Schraubstock.\n\n<gallery>\n  Datei:iTP_Kopf.jpg|Taschenlampenkopf von hinten\n  Datei:iTP_oeffnen.jpg|Einrasten & Drehen\n</gallery>\n\nErschwerend kommt dazu, dass der Innenk\u00f6rper mit dem Lampenkopf verklebt wurde. Dagegen arbeitet man am besten mit W\u00e4rme und sanfter Gewalt. Es hilft auch, den Innenk\u00f6rper immer wieder ein St\u00fcck hineinzudrehen.\n\nHat man das Innenleben befreit, ist es empfehlenswert, die Klebereste vollst\u00e4ndig zu entfernen - sowohl am Innenteil als auch am Lampenkopf. Sonst wird das Einschrauben sp\u00e4ter noch schwieriger. Dazu am Besten wieder erw\u00e4rmen und  vorsichtig (das Alu ist relativ weich) die Gewindeg\u00e4nge auskratzen.\n\n<gallery>\n  Datei:iTP_Innenkoerper_oben.jpg|Helle Seite...\n  Datei:iTP_Innenkoerper_unten.jpg|...und dunkle Seite des Innenk\u00f6rpers\n</gallery>\n\nUm an die Elektronik zu kommen, muss zun\u00e4chst die Leiterkarte runter, die zugleich den Kontakt zur Batterie darstellt. Dazu geht man am besten mit einem feinen Schraubendreher in die Nut und hebelt sie vorsichtig heraus. W\u00e4rme hilft auch hier gegen den Kleber.\n\nOft sieht man nach diesem Schritt schon den Defekt:\n\n<gallery>\n  Datei:iTP_Leitungsbruch1.jpg\n  Datei:iTP_Leitungsbruch2.jpg\n  Datei:iTP_Leitungsbruch3.jpg\n</gallery>\n\nLeitungsbruch.\n\n= Reparatur =\n\nDamit das L\u00f6ten einfacher vonstatten geht (es ist verdammt eng!) habe ich bei meinen beiden Reparaturen auch die LED herausgenommen. Dazu muss man auf der anderen Seite des Innenteils zuerst die Plastikabdeckung herausnehmen und anschlie\u00dfend die Anschlussdr\u00e4hte abl\u00f6ten.\n\n<gallery>\n  Datei:iTP_LED1.jpg|Mit Deckel\n  Datei:iTP_LED2.jpg|Ohne Deckel\n  Datei:ITP Waermeleitpaste.jpg|Ohne LED aber mit Pampe\n  Datei:iTP_LED3.jpg|Ohne LED und Pampe\n</gallery>\n\nDa die W\u00e4rmeleitpaste eh eingetrocknet ist, kann man sie auch gleich entfernen/erneuern. Isopropanol und Wattest\u00e4bchen sind hier die Mittel der Wahl.\n\nWenn man das Teil schon einmal offen hat: Am besten beide Leitungen zum Batteriekontakt tauschen!\nIch habe bei der ersten Reparatur vor einem halben Jahr den Fehler gemacht, nur die gebrochene Leitung neu anzul\u00f6ten und durfte das Teil jetzt noch einmal \u00f6ffnen.\n\nDie beiden Litzen sind recht kurz zu halten, 1 cm ist mehr als genug. Auf jeden Fall sollte man eine feine Litze nehmen (meine ist schon fast zu dick), damit die L\u00f6tstellen nicht wieder so schnell brechen.\n\n= Zusammenbau = \n\nUnd schon liegt das Teil wieder da wie eine aufgebrachte Krabbe - bis man es wieder in die Behausung steckt:\n\n<gallery>\n  Datei:iTP_Zusammenbau1.jpg|[http://www.youtube.com/results?search_query=findet+nemo+krabben+hey Hey!]\n  Datei:iTP_Zusammenbau2.jpg|Zusammengeklappt\n  Datei:iTP_Zusammenbau3.jpg|und wieder eingebaut\n</gallery>\n\nWichtig beim Zusammenbau: die Dr\u00e4hte f\u00fcr die LED durch die L\u00f6cher stecken und dann die Elektronik um 180 Grad drehen, sonst schauen die Dr\u00e4hte viel zu weit heraus. (Alternativ: zuerst LED anl\u00f6ten und dann die Elektronik ins Alugeh\u00e4use einsetzen)\n\nDie vorher entfernte W\u00e4rmeleitpaste durch neue ersetzt (wie beim PC gilt: weniger ist manchmal mehr und bei mir ist es fast schon zu viel) und schon kann man die LED wieder anl\u00f6ten.\n\nBeim Anl\u00f6ten der Dr\u00e4hte an die LED m\u00fcssen diese gegen den Uhrzeigersinn liegen (siehe oben), sonst passt die Plastikkappe nicht! Bei der LED sind \u00fcbrigens sowohl Anode als auch Kathode auf der Tr\u00e4gerplatine markiert (+ und -)\n\nDie Kontaktplatine wieder eingedr\u00fcckt (wenn sie fest h\u00e4lt, muss man sie nicht einmal verkleben) kann das Modul wieder ins Geh\u00e4use.\n\nUnd sie leuchtet wieder!\n\n[[Kategorie:Elektronik]]\n[[Kategorie:Reparatur]]\n[[Kategorie:Beleuchtung]]\n[[Kategorie:Zerlegt]]"
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