War ja klar

Ehrlich gesagt bin ich gerade ein wenig zu aufgebracht, um nicht zu subjektiv zu werden.

Seht selbst:

Abgesehen von Formfehlern in Brief wird nicht explizit darauf verwiesen, wie lang das Teil nun bei denen lagerte und wie viel Geld ich denen schulde. Solange keine Mahnung kommt, werde ich auch nichts bezahlen.

Des weiteren wird nicht darauf eingegangen, wie meine „Ware“ geprüft wurde und weshalb sie nun tatsächlich nicht „einfuhrfähig“ sei. Klar, die Lötstation geht jetzt zurück wo sie hergekommen ist. In welchem Zustand sie jetzt ist, weiß ich natürlich nicht. Da kann ich nur auf die asiatische Zuvorkommenheit des Händlers hoffen.

Mittlerweile geht’s mir aber ums Prinzip. Nachdem sich die gefühlte Intransparenz des Verfahrens in dem vorliegenden Schreiben widerspiegelt, bestärkt das meine Kritikpunkte, die ich am Mittwoch an die „Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit“ des Zolls in einer Bitte um Stellungnahme geschickt habe.

Dem beigefügtem Blatt „Rechtsbehelfsbelehrung/Einspruch“ werde ich auf jeden Fall nachgehen.

Übrigens kam keine halbe Stunde nach meinem letzten Blogpost eine Mail eines Lesers, der bestätigte schrieb, dass die zollamtliche Behandlung von Zollamt zu Zollamt durchaus divergiert.

 

PS: Der „Button“ unten auf dem Brief empfinde ich als blanken Hohn.