…but different

Heute war es so weit: Kinostart von „Same Same But Different„.

Ich hätte zwar die Möglichkeit gehabt, bei der Vorpremiere am 13.02. zu sein, hätte dafür aber erst nach München fahren müssen. Trotzdem danke für das Angebot, Frau Tibi!

Was mich im Kino etwas irritiert hat: bis kurz vor Filmstart war ich völlig allein im Saal, dann kamen doch noch 3 weitere Zuschauer.

Leider waren die Kinomitarbeiter etwas nachlässig. Nicht nur, dass das Licht nicht ausgeschaltet wurde, auch mussten wir dem Personal sagen, dass der Projektor doch bitte von 4:3 auf Cinemascope umgeschaltet werden soll.

Nicht, dass ich etwas gegen das gute alte 4:3 hätte, aber irgendwie sind 3m große Asiaten dann doch etwas unheimlich.

Zum Film selber: Sehr schön gemacht – sowohl erzählerisch als auch von den Bildern. Obwohl der Plot im groben nach der ewigen Lovestory-Leier klingt (deutscher verliebt sich in eine kambodschanische Prostituierte, trennt sich von ihr und heiratet sie schließlich trotzdem), überwiegt das „but different“ deutlich. Ich weiß zwar (noch) nicht, wie genau sich der Film an Benjamin Prüfers autobiographischen Buch „Wohin du auch gehst“ (Neuauflage gleichnamig zum Film) hält – aber das, was man zu sehen bekommt, lässt anfangs zwar Naivität vermuten, zeugt aber im weiteren Verlauf von einer sehr großen Courage und Selbstlosigkeit.

Leider merkt man im Film die tatsächlichen Zeitsprünge nicht so deutlich, alles wirkt relativ zeitnah. Ich glaub‘ ich muss mir doch noch das Buch holen…