Gedeckelt

Das ging mal richtig schnell!

Gestern hatte ich die Sandwich-Platine bereits in den Händen und konnte es natürlich nicht lassen, sie auch gleich zu bestücken!

Auch wenn die Leistung meines Lötkolbens für die Induktivitäten etwas knapp war, blieben sie doch ganz gut „kleben“. Nachdem die Schaltregler sehr gut und stabil funktionierten und die Platine zumindest bei den „Hauptbuchsen“ perfekt passte, kam auch gleich der Rest der Platine dran.

Beim Display bleib der Erfolg aber aus. Manche Designfehler merkt man halt erst, wenn es viel zu spät ist – im Board waren V0 (Kontrastspannung) und Vcc vertauscht. Ein Problem, das sich allerdings mit Fräse und ein bisschen Draht beseitigen lässt. Nach einem erneuten Funktionstest hat es dann auch prima geklappt.

Ein weiterer Dämpfer kam beim Aufbau der Stromzählerauswertung. Danach blieb das Leuchten der 5V-LED auf dem Board aus. Kurzschluss.

Praktischerweise habe ich das Design so gemacht, dass die Versorgung auch durch die Hauptplatine erfolgt. „Deckel“ heruntergenommen, Spannung wieder vorhanden, also muss bei der Zählerauswertung der Fehler sein. Durch taktisch geschickt aufgetrennte Leiterbahnen konnte ich den Fehler auf die Status-LEDs beschränken. Ich Dusel habe ausgerechnet die genommen, die extrem große Pads haben. Zu allem Überfluss habe ich bei der Schaltung (ausnahmsweise) die Vorwiderstände nicht an den Anoden, sondern den Kathoden angebracht. Ein Kurzschluss also, wie er im Buche steht…

Aber jetzt noch etwas für die Augen:

Blick von oben (ohne Display)

und vom „anderen oben“. Zwischen den unteren beiden Platinen sieht man die „Spezialanfertigung“ der Verbinder. Mittlerweile sind sie in Schrumpfschlauch verschwunden und sieht damit sehr edel aus 😉

Auh das fehlende Bauteil (LM358) ist mittlerweile bestückt, nachdem ich einen auf meiner alten Grafikkarte ausmachen konnte 😉

Zum Test habe ich das Teil nun in den Keller gestellt, wo es eine Nacht mal nur die Stromzähler erfassen soll. Nächster Schritt: Software!