Umgewöhnung/ein Schritt weiter

An meinem neuen Notebook merke ich, dass ich mich anscheinend doch recht gut an das etwas verschandelte Tastaturlayout von meinem Toshiba gewöhnt habe. Dort liegen einige Tasten woanders, als man eigentlich erwartet. ^ und ° liegen nicht oben neben der 1, sondern links neben der Leertaste. Das ist nicht besonders schlimm, da man im nicht-französischen Raum relativ selten auf das erste Zeichen (dessen Namen ich noch immer nicht weiß) zurückgreifen muss. Auch Temperaturen oder Winkel sind am Notebook eher Seltenheit.

Nerviger ist dagegen die <>|-Taste. Die lag beim Toshi rechts neben der Leertaste und ich habe mich am Thinkpad schon mehrfach erwischt, dass ich statt Shift+< (also „>“) auf Shift+AltGr gedrückt habe. Bloß gut, dass der Computer bei dieser Tastenkombination nicht herunterfährt, sonst würde ich bei der OOP in PHP nicht sonderlich weit kommen…

Ansonsten gefällt mir das Thinkpad sehr gut. Kein Schnickschnack, eigentlich fast nur Features ;-). Erstaunlicherweise ist die Verarbeitungsqualität, obwohl sie mittlerweile nicht nur in China gebaut, sondern sicherlich auch entwickelt werden, ziemlich gut geblieben. Einzig die mitgelieferte ThinkVantage-Software ist nach meinem Geschmack besser geworden. Waren die OSDs zu IBM-Zeiten noch sehr an die Farbgebung der AS/400 orientiert, ist jetzt alles im Thinkpad-Stil: überwiegend Schwarz und ein bisschen Weiß.

Bei der Energieerfassung gibt es auch ein kleines Update:

Nachdem ich lange darüber gegrübelt habe, wie ich die Sandwich-Platine am besten an der Hauptplatine befestien könnte, ist mir gestern eine Lösung eingefallen:

Ursprünglich wollte ich nach Buchsenleisten mit etwas längeren Kontakten, wie sie auch beim Arduino verwendet werden, ausschau halten. Diese scheinen hier überhaupt nicht erhältlich zu sein. Die zweite Idee war, die Buchsenleisten sehr knapp einzulöten, sodass sie nach unten reichen. Nachdem der Abstand doch sehr groß ist: lieber nicht.

Nachdem ich gestern noch nach Ulm musste und ich sowieso nicht mehr genügend doppelreihige Buchsenleisten hatte, machte ich einen kleinen Abstecher zum hiesigen Mükra. Beim Preis der 2x36er Buchsenleiste (3,95€ – Drei Euro Fünfundneunzig!) musste ich zwar sehr schlucken, aber was hilft’s?

Wie ich daheim feststellte, hat sich der Kauf doch gelohnt: Im Gegensatz zum deutlich preiswerteren Pendant bei Reichelt lassen sich die Buchsenleisten mit gedrehten Kontakten ohne Probleme aufeinander stecken. damit kann man den Platinenabstand von 1mm+8mm+1,5mm um weitere 8mm vergrößern. Wobei das schon fast zu viel des Guten ist. etwas weniger würde auch reichen.

Kurz darauf kam mir die Idee: Ich hatte noch kleine Buchsenleisten  (Höhe etwa 3-4mm) mit Präzisionskontakten  von Reichelt herumliegen. Draufgesteckt: passt!

Auf den AVR-NET-IO gesteckt und Lochrasterplatine aufliegen lassen: Die Platine schwebt vielleicht einen halben Millimeter über den Buchsen der Platine von Pollin: Perfekt!

Ich hoffe, dass die Platine Anfang nächster Woche schon fertig ist, bin sehr gespannt, ob und wie gut sie funktioniert – zumal dadurch auch die stromfressenden Linearregler durch Schaltregler ersetzt werden.

Achja: von der neulich erwähnten Launchpad-Bestellung habe ich bis jetzt leider noch nichts gesehen/gehört. TI hat auch auf meine Anfrage über den Liefertermin (und die Bitte, den Gutscheincode „HALFMSPTOOL“ hinzuzufügen) noch nicht reagiert.